Grooming – die Top 4 der Pflege

Der Megatrend „Grooming“ (to groom = sich zurechtmachen, pflegen) zahlt sich aus: 33 Jahre alt ist der durchschnittliche männliche Kunde – und mit einem Durchschnitts-Kassenbon von 50 Euro investiert er satte 5 Euro mehr in seine Pflegeprodukte, als die durchschnittliche weibliche Kundin.

Das liegt aber nicht (nur) daran, dass Mann nun auch den Mehrwert einer gepflegten äußeren Erscheinung entdeckt hat – Männer gehen tendenziell deutlich geplanter an ihren Einkauf im Kosmetikkaufhaus heran und sprechen in der Beratung gezielt die Problemzonen an, für die sie sich Hilfe in Form eines Kosmetikproduktes erhoffen. Sie stöbern also nicht, sondern investieren gezielt. Höchste Zeit, die eigene Prioritätenliste für den Besuch in der Kosmetikabteilung aufzustellen!

  1. Gönnen Sie sich eine Gesichtspflege für den Mann – das heißt, ein leichtes Gel oder eine Emulsion, die mattiert sowie Entzündungen und rasurbedingte Reizungen beruhigt. Männerhaut ist dicker, großporiger und fettiger als die der weiblichen Pflegegenossinnen – den Cremetopf ihrer Freundin sollten Sie daher in Ruhe lassen, und sich stattdessen im Zweifelsfall in der Apotheke, beim Hautarzt oder in der Kosmetikfachabteilung beraten lassen. Haben Sie eine passende Pflege gefunden, bleiben Sie ihr treu – häufiges Wechseln der Creme kann die Haut zusätzlich reizen.
  2. Wenn Sie schon einmal in der Beratung sind, fragen Sie nach einem passenden Shampoo für Ihre Haut- und Haarstruktur. Häufig werden zu aggressive Haarpflegemittel verwandt, frei nach dem Motto: viel hilft viel! Meist tun Sie Ihrer Kopfhaut mit milden Shampoos allerdings einen größeren Gefallen – indem Sie reizende Substanzen vermeiden, beugen Sie gleichzeitig der Schuppenbildung vor.
  3. Nehmen Sie sich Zeit für die Zahnpflege. Mundgeruch und gelbe Zähne kommen nie gut an – regelmäßiges Zähneputzen, ergänzt durch die Benutzung von Zahnseide und die Reinigung der Zunge mit einem Zungenschaber – das sollte mindestens zu Ihrem Pflegeprogramm gehören. Darüber hinaus ist das Ölziehen ein tolles Verwöhnprogramm für Mundschleimhäute und Zahnfleisch – und damit eine der besten Vorbeugemaßnahme gegen Mundgeruch. Wenn Sie zusätzlich noch eine Packung St. Sin in der Tasche dabei haben, kann in Sachen Mundgeruch ohnehin nichts mehr schief gehen.
  4. Zum Schluss das Fine-Tuning nach eigenem Ermessen: der Gang zum Frisör empfiehlt sich alle 4-6 Wochen, wobei es mittlerweile zum Service gehört, zwischen den Schneideterminen kostenlos die Konturen und den Nacken zu säubern. Nehmen Sie das also ruhig in Anspruch! Bei der Gelegenheit können auch störende Härchen in Nase, Ohren oder zwischen den Augen entfernt werden. Für gepflegte Fingernägel können Sie ein Nagelstudio besuchen – oder selbst mit einem Knipser aktiv werden und mit einer Glasfeile störende Ecken und Kanten nacharbeiten – das reicht völlig. Und: weniger ist manchmal mehr. Für Cologne, After Shave und Deo empfiehlt sich die regelmäßige Verwendung in Maßen – nicht in Massen.